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    Ratgeber Gesundheit (Katze)

    1. Vorsicht Frostschutzmittel!
    2. Verhütung bei Hund oder Katze
    3. Zecken als Infektionsüberträger
    4. Fensterfallen für Katzen
    5. Fuchsbandwurm
    6. Zahnhygiene beim Haustier
    7. Leukoseviren gefährden Katzen
    8. Vorsicht Hitzestau!
    9. Futtermittel für Hund und Katze
    10. Toxoplasmose
    11. Vorsicht Hautpilze!
    12. Kinderkrankheiten der Katze
    13. Flohzirkus
    14. Impfungen bei Hund und Katze
    15. Tollwut

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    Vorsicht Frostschutzmittel!

    Tödlicher Cocktail für Hund und Katze

    Jeder Autofahrer kennt es: Glysantin, das Frostschutzmittel für den Kühler oder die Scheibenwaschanlage. Was aber kaum jemand weiß: beim Einfüllen großzügig verschüttet oder im offenen Behälter in der Garage stehend, kann es zum tödlichen Cocktail für Hund und Katze werden. Es enthält Ethylenglycol, eine geruchlose, süßlich schmeckende Substanz, die insbesondere für naschhafte Katzen aber auch für Hunde eine Verlockung darstellt. Nur wenige Milliliter genügen, um einen oft tödlichen Vergiftungsmechanismus in Gang zu setzen. Aufgeschlecktes Ethylenglycol führt im Körper zur Bildung von Kristallen, die hauptsächlich Nieren und Gehirngefäße schädigen. Schwere Nierenschäden oder tödliches Nierenversagen sind die Folge. Vergiftungsanzeichen werden abhängig von der Giftmenge ein bis sechs Stunden nach der Giftaufnahme erkennbar. Im Akutfall reichen sie von torkelndem Gang über Erbrechen, beschleunigte Atmung und Krämpfe bis hin zur Bewußtlosigkeit.

    Bei schleichendem Verlauf sind vermehrter Durst und Harnabsatz die nur wenig charakterischen Merkmale. Erste Hilfe kann bereits vom Tierbesitzer geleistet werden durch Eingabe von Kohletabletten, die die Aufnahme des Giftes vom Darm in den Körper verzögern. Wie bei jeder Vergiftung ist tierärztliche Hilfe schnellstens erforderlich. Die Überlebenschance solcher Patienten ist umso größer je kürzer die Zeitspanne zwischen Giftaufnahme und Behandlung ist. Durch Brechmittelgaben oder Magenspülung verhindert der Tierarzt, daß größere Giftmengen in den Blutkreislauf gelangen. Infusionen halten die Nierenfunktion aufrecht und beschleunigen die Giftausscheidung. Vor allem aber benötigen solche Tiere ein Gegenmittel: Alkohol. In Vene oder Bauchraum injiziert ist er in diesem Fall - medizinisch gesehen - eher zum Nutzen als zum Schaden des Organismus.

    Quelle: Infoseiten des Bundesverbandes Deutscher Tierärzte e.V. (BPT)

     

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    Verhütung bei Hund oder Katze

    Operation, Pille oder Injektion

    Wer eine Hündin oder Kätzin hält, wird früher oder später entscheiden müssen, ob er bei seinem Tier das Risiko einer unerwünschten Trächtigkeit in Kauf nimmt oder Maßnahmen ergreifen möchte, die den Sexualzyklus vorübergehend oder entgültig unterbinden. Hündinnen werden in der Regel zweimal im Jahr läufig. Das ist der Zeitabschnitt des Sexualzyklus, in dem die Hündin gedeckt werden kann. Bei Kätzinnen tritt die sogenannte Rolligkeit mehrmals jährlich in Abhängigkeit von der Tageslichtlänge ein. Freilebende Katzen können zwei- bis dreimal pro Jahr tragend werden. Während sich bei Hündinnen operative und medikamentelle Verhütungsmethoden die Waage halten, wird bei Kätzinnen überwiegend durch eine Operation verhütet.

    Entgegen der landläufigen Meinung, daß weibliche Tiere sterilisiert und männliche Tiere kastriert werden, liegt der Unterschied nicht im Geschlecht des Tieres, sondern in der Art des operativen Eingriffs. Bei der Sterilisation wird die Passage der Keimzellen unterbrochen, indem beim männlichen Tier der Samenstrang, beim weiblichen Tier der Eileiter durchtrennt wird. Bei der Kastration werden die Keimzell-produzierenden Organe entfernt, also die Eierstöcke beim weiblichen Tier beziehungsweise die Hoden beim männlichen Tier. In der tierärztlichen Praxis wird üblicherweise kastriert, da diese Methode den Sexualzyklus endgültig und sicher unterbindet.

    Bei freilaufenden Kätzinnen ist die Kastration die bestmögliche präventive Maßnahme, um einer ungewollten Flut von wilden Katzenwelpen Einhalt zu gebieten. Die Tierschutzvereine werben regelmäßig für diesen operativen Eingriff. Das Operationsrisiko ist sehr gering, die äußere Naht von ein bis zwei Zentimetern Länge heilt innerhalb weniger Tage.

    Bei Hündinnen wird neben den Eierstöcken meist noch die Gebärmutter, die bei dieser Tierart sehr zu Entzündungen neigt, entfernt. Auch hier ist der Operations- und Heilungsverlauf meist komplikationslos. Allerdings sind bei der Hündin Nebenwirkungen möglich, die zum Teil rasseabhängig sind. Hier wird der Tierarzt im Einzelfall beraten. Häufigste Nebenwirkung ist die Gewichtszunahme, die durch Diät und ausreichende Bewegung vermeidbar ist.

    Eine Alternative zur operativen Trächtigkeitsverhütung ist die medikamentelle Verhütung mittels Hormonpräparaten. Diese werden vom Tierbesitzer in Form von Tabletten regelmäßig eingegeben oder als Injektion im Abstand von fünf bis sechs Monaten vom Tierarzt verabreicht. Diese Art der Verhütung ist reversibel, das heißt, nach Absetzen der Hormonzufuhr normalisiert sich der Sexualzyklus wieder, so daß eine Trächtigkeit wieder möglich wird.

    Quelle: Infoseiten des Bundesverbandes Deutscher Tierärzte e.V. (BPT)

     

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    Zecken als Infektionsüberträger

    Schutzmaßnahmen für Hund und Katze - zu Hause und im Urlaub

    Von März bis Oktober haben sie in Deutschland Saison - Zecken und ihre Entwicklungsstadien. In Gräsern, Büschen und Sträuchern der Laub- und Mischwaldareale lauern sie auf eine Blutmahlzeit. Ihre Opfer, Vögel, Säugetiere und den Menschen, schädigen sie nicht allein durch Blutentzug. Bis zu 20 Prozent dieser Parasiten sind mit dem Erreger der sogenannten Lyme-Borreliose infiziert, den sie beim Saugakt mit abgesondertem Speichel auf ihren Wirt übertragen.

    An der Lyme-Borrelliose, einer bakteriellen Infektion, können Mensch und Hund erkranken. Gelenkentzündungen mit schmerzenden Gliedmaßen und Bewegungsstörungen sowie zeitweiliges Fieber mit gestörtem Allgemeinbefinden kennzeichnen das Krankheitsbild. Bei Katzen sind die Krankheitsanzeichen noch wenig bekannt. Doch auch ihr Abwehrsystem muß sich mit dem Erreger auseinandersetzen. Dies zeigen Blutuntersuchungen, die auch zur Diagnose der Erkrankung durchgeführt werden. Die Behandlung erfolgt bei Mensch und Tier durch Antibiotika, die über mindestens 14 Tage verabreicht werden müssen.

    Zur Verminderung des Infektionsrisikos sollten Hunde und Katzen nach jedem Freilauf gründlich abgesucht und von den drei bis vier Millimeter großen, schwarz oder braun gefärbten Zecken befreit werden. Haben die Blutsauger ihre Opfer erreicht, sind sie oft mehrere Stunden auf der Wirtsoberfläche unterwegs, um eine geeignete Ansaugstelle zu finden. Bevorzugt werden gefäßreiche, dünnhäutige Stellen an Kopf, Hals, Schulter und Achsel. Auch bereits in der Haut verankerte Zecken können noch erfolgreich an der Erregerübertragung gehindert werden. Die Speichelsekretion beginnt frühestens zwei Stunden nach dem Ansaugen. Mit einer speziellen Zeckenzange lassen sich die Insekten erfassen und unter sanftem Zug aus der Haut drehen. Keinesfalls sollte man sie zuvor mit Öl abtöten, denn gerade im Todeskampf setzen Zecken ihren möglicherweise infektiösen Speichel ab.

    Neben der manuellen Zeckenabwehr kommen in der tierärztlichen Praxis speziell gegen Zecken gerichtete Wirkstoffe zur Anwendung. Diese Arzneimittelzubereitungen in Form von Halsbändern, Puder, Spray, Tropflösung oder Badeflüssigkeit können Haustiere in zeckenreichen Arealen wirksam schützen.

    Wer mit seinem Hund eines der Mittelmeerländer, Norditalien, die Südschweiz oder Ungarn bereisen will, sollte die Zeckenbekämpfung ganz oben auf den Urlaubsplaner setzen. In diesen Ländern wird der Erreger der Babesiose durch Zecken übertragen. Im Mittelmeerraum ist zudem eine Doppelinfektion mit dem Erreger der Ehrlichiose möglich. In beiden Fällen handelt es sich um Blutparasiten, die ein bis drei Wochen nach der Übertragung Fieberschübe mit gestörtem Allgemeinbefinden, Blutarmut und Blutharn auslösen können. Im fortgeschrittenen Krankheitsstadium entsteht Blutarmut. Treten solche Krankheitszeichen nach einer Urlaubsreise auf, sollte der behandelnde Tierarzt auf den vorangegangenen Auslandsaufenthalt aufmerksam gemacht werden.

    Quelle: Infoseiten des Bundesverbandes Deutscher Tierärzte e.V. (BPT)

     

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    Fensterfallen für Katzen

    Unfallrisiken für Katzen

    Katzen lieben den Platz in der Ersten Reihe. Fenstersims und Balkonbrüstung sind beliebte Freisitze, die besonders in den Sommermonaten dank geöffneter Fenster und Balkontüren für Stubentiger leicht zugänglich sind. Gerade die untrainierte Wohnungskatze neigt dazu, ihre Balancier- und Kletterkünste zu überschätzen. Durch einen auffliegenden Vogel abgelenkt, durch eine plötzlich zuschlagende Tür erschreckt, kann sie leicht das Gleichgewicht verlieren und in die Tiefe stürzen.

    Jede Katze versucht, sich während des Falls zu drehen und auf den Pfoten zu landen. Diese Stoßdämpfung schützt Kopf und Rumpf vor größeren Verletzungen. Hohe Verletzungsgefahr droht bei einem Sturz aus großer Höhe, weil der Aufprall durch die Gliedmaßen nicht mehr abgefangen werden kann. Aber auch geringe Falldistanzen sind gefährlich. Den Tieren bleibt dann keine Zeit, die Pfoten zum Boden hin auszurichten und der Rumpf prallt ungedämpft auf die Erde.

    Die Bilanz solcher Fensterstürze reicht von Prellungen, Zehen-, Bein- und Rippenbrüchen über Schädelverletzungen bis hin zu schweren inneren Verletzungen im Brustraum. Solche Patienten brauchen umgehend tierärztliche Hilfe. Auch wenn gestürzte Katzen noch mobil erscheinen, sollten sie genau beobachtet werden. Ein bestehender Schock kann Schmerzsymptome zunächst verschleiern. Erkennbare Atembeschwerden sind immer ein sicheres Zeichen für eine dringend erforderliche tierärztliche Behandlung.

    Schwere Unfälle dieser Art lassen sich auf einfache Weise vermeiden. Ein gespanntes Netz macht offene Fenster und Balkone katzensicher. Auch für Kippfenster, die ein großes Unfallrisiko für Katzen darstellen, gibt es spezielle Netz- oder Gittereinsätze.

    Kippfenster können zur tödlichen Katzenfalle werden. Beim Versuch, sich durch solche Fensterspalten zu zwängen, bleiben die Tiere häufig stecken. Durch verzweifelte Befreiungsversuche klemmen sie sich oft noch stärker ein. Schon viele Katzen mußten in dieser ausweglosen Situation einen qualvollen Tod erleiden. Können eingeklemmte Tiere noch rechtzeitig befreit werden, sind sie wegen eines bestehenden Schocks, einer Weichteilquetschung oder Rückenmarksverletzung oftmals Notfallpatienten in der tierärztlichen Praxis.

    Der schonende und möglichst streßfreie Krankentransport ist in solchen Fällen besonders wichtig. Die klassischen geflochtenen Katzenkörbe in Höhlenform sind dafür völlig ungeeignet. Wegen der engen Zugangsöffnung ist ein schmerzfreies Hinein- und Herausheben solcher Patienten nicht möglich. Vorsorgliche Katzenbesitzer sollten sich für ein Transportbehältnis entscheiden, das sich weit nach oben öffnen läßt.

    Quelle: Infoseiten des Bundesverbandes Deutscher Tierärzte e.V. (BPT)

     

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    Fuchsbandwurm

    Infektionsgefahr für Mensch und Haustier

    Der Fuchsbandwurm ist ein Parasit, der nicht nur den Fuchs befällt. Neben Kleinnagern, die immer in die Infektionskette einbezogen sind, können auch Katzen, in selteneren Fällen Hund und Mensch betroffen sein.

    Der geschlechtsreife, nur wenige Millimeter lange Bandwurm lebt im Dünndarm seines Endwirtes. Wie alle Bandwürmer braucht er einen Zwischenwirt, in dem sich die Entwicklung zur Bandwurmfinne vollzieht.

    Der Entwicklungszyklus des Fuchsbandwurms spielt sich hauptsächlich in einem Kreislauf unter Wildtieren ab. Der Fuchs als Endwirt beherbergt den geschlechtsreifen Wurm und scheidet mit seinem Kot Bandwurmeier aus. Mäuse und Bisamratten nehmen die Eier mit ihrer Pflanzennahrung auf und werden dadurch zu infizierten Zwischenwirten. In den inneren Organen dieser Zwischenwirte vollzieht sich die Entwicklung zur Bandwurmfinne. Die Kleinnager wiederum werden vom Fuchs als Hauptbeutetiere gefressen. So gelangt die Bandwurmfinne in den Endwirt, in dessen Darm sie sich zum geschlechtsreifen Bandwurm entwickelt.

    Auch Hunde und Katzen können infizierte Mäuse fressen. Sie werden dann genau wie der Fuchs zu Endwirten, in deren Dünndarm der Fuchsbandwurm parasitiert. Krankheitserscheinungen, wie Darmentzündung, Durchfall, Abmagerung oder stumpfes Fell treten jedoch nur bei starkem Wurmbefall auf. Die Fuchsbandwurminfektion bei Hund und Katze gewinnt dadurch an Bedeutung, daß die Tiere zu Ausscheidern von Bandwurmeiern werden und ihr Kot - ebenso wie der des Fuchses - Ansteckungsquelle für den Menschen sein kann.

    Der Mensch muß Bandwurmeier über den Mund aufnehmen, um sich zu infizieren. Im Entwicklungszyklus des Fuchsbandwurms ist er ein Fehlzwischenwirt, weil er die Infektion nicht an einen Endwirt weitergeben kann. In seinen Organen findet aber - wie bei echten Zwischenwirten - eine Finnenentwicklung statt. Vornehmlich Leber und Lunge werden befallen. Dabei entsteht ein Netzwerk von Schläuchen, das diese Organe weitgehend zerstört. Für den Zwischenwirt Mensch ist die Fuchsbandwurm-Infektion daher sehr gefährlich. Eine Heilung ist kaum möglich.

    Die Vermeidung von Infektionsrisiken ist besonders wichtig. Bodennah wachsende Früchte wie Beeren und Pilze können mit Bandwurmeiern behaftet sein und sind dadurch eine gefährliche Ansteckungsquelle für den Menschen. Sie sollten niemals ungewaschen gegessen werden.

    Im Umgang mit vierbeinigen Mäusefängern ist Hygiene der beste Infektionsschutz für den Menschen. Hände, die das Fell in der Afterregion berührt haben, dürfen nicht ungewaschen zum Mund geführt werden. Auch sollten Hunde und Katzen, die in der Nähe von Fuchspopulationen gehalten werden, regelmäßig entwurmt werden. Der Tierarzt verabreicht ein gegen den Fuchsbandwurm besonders wirksames, rezeptpflichtiges Medikament. Die Darmparasiten sterben dadurch ab und die Produktion von Wurmeiern wird unterbrochen.

    Quelle: Infoseiten des Bundesverbandes Deutscher Tierärzte e.V. (BPT)

     

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    Zahnhygiene beim Haustier

    Zahnhygiene sollte nicht nur bei uns Menschen, sondern auch bei unseren Haustieren eine Selbstverständlichkeit sein. Leider bemerken viele Hunde- und Katzenbesitzer Zahnprobleme bei ihrem Tier erst dann, wenn ihr Schützling durch starken Mundgeruch auf sich aufmerksam macht oder das Futter verweigert. In diesem Stadium sind dann bereits millimeterstarke Zahnbeläge und massive Zahnfleischentzündungen anzutreffen.

    Für uns Menschen ist es selbstverständlich, ein- bis zweimal im Jahr zur Vorbeuge und Kontrolle den Zahnarzt aufzusuchen. Auch bei Hunden und Katzen sollte eine jährliche Gebißkontrolle zur Norm gehören. Die lästige und durch ihre Folgen auch schmerzhafte Zahnsteinbildung kann dadurch schon im Anfangsstadium beseitigt werden.

    Zahnstein zeigt sich als gelb-brauner, rauher Belag auf den Zähnen. Als Vorstufe bildet sich ein weicher Plaque, der aus Speichelbestandteilen, Futterresten und Bakterien besteht. Darin lagern sich Mineralien ein, die zu einer extremen Verhärtung des Zahnbelages führen.

    Schreitet die Zahnsteinbildung fort, entzündet sich das Zahnfleisch, später erkrankt auch das Zahnbett, da sich der Zahnstein unter das Zahnfleisch schiebt. In diesem Stadium fallen die Tiere durch unangenehmen Mundgeruch auf. Nachfolgend kommt es zu Eiterungsprozessen und einer schmerzhaften Lockerung der Zähne. Der rauhe Zahnsteinbelag führt an den Backenseiten der hinteren Zähne zu einer ständigen Reibung mit der Backenschleimhaut. Diese wird verletzt, entzündet sich und wird ebenso wie das verletzte Zahnfleisch zu einer idealen Eintrittspforte für Krankheitserreger. Bakterien gelangen auf diese Weise leicht in die Blutbahn und können sich vorwiegend an den Herzklappen und in den Nieren in Form von Abszessen festsetzen.

    Offensichtlich haben manche Tiere eine besondere Veranlagung zur Zahnsteinbildung, da bei gleicher Fütterung die Zahnsteinbildung ganz unterschiedlich auftritt. Vorbeugend sollte auf eine ausgewogene Ernährung geachtet werden. Neben dem gewohnten Fertigfutter kann ein Angebot von rohem Gemüse, Büffelhautknochen oder getrockneten Schweineohren den Kautrieb befriedigen und gleichzeitig Zähne und Zahnfleisch kräftigen.

    Die Zahnsteinentfernung wird genau wie beim Menschen mit einem Ultraschallgerät durchgeführt. Allerdings lassen sich unsere Vierbeiner diese Prozedur nur unter Narkose gefallen. Durch die heute zur Verfügung stehenden Kurznarkosemittel ist der Eingriff auch für Risikopatienten weitgehend ungefährlich. Nach der gründlichen Entfernung der Zahnbeläge schließt sich eine Politur des aufgerauhten Zahnschmelzes an, der eine all zu rasche Zahnsteinneubildung verhindert. Gleichzeitig kann der Tierarzt feststellen, ob noch weitere Zahndefekte vorliegen, wie etwa durch Karies verursachte Löcher, die eine weitere zahnärztliche Behandlung erforderlich machen.

    Bei regelmäßiger Zahnkontrolle kommt es meist gar nicht erst soweit. Bis ins hohe Alter ist es dadurch möglich, dem Hund gesunde und auch schöne Zähne zu erhalten. Wir wollen nicht vergessen: die "dritten Zähne" gibt es nur für den Menschen.

    Quelle: Infoseiten des Bundesverbandes Deutscher Tierärzte e.V. (BPT)

     

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    Leukoseviren gefährden Katzen

    Die Leukose zählt zu den weit verbreiteten und leider oft tödlich endenden Infektionskrankheiten unserer Hauskatzen. Der Erreger, das feline Leukosevirus, verursacht eine tumorartige Erkrankung des blutbildenden und lymphatischen Gewebes. Knochenmarksschäden, solide Tumorbildung, Lähmungserscheinungen und Fruchtbarkeitsstörungen prägen das Krankheitsbild. Durch Unterdrückung der körpereigenen Abwehr werden anderen Infektionen Tür und Tor geöffnet.

    Die Krankheitsanzeichen sind vielfältig und reichen von Appetitlosigkeit, Abmagerung und Durchfall über Fieber, Entzündungen im Mund- und Rachenraum bis zu Lymphknotenschwellungen, Atembeschwerden und abnormem Verhalten.

    Das Virus wird hauptsächlich über den Speichel infizierter Tiere durch Biß, Belecken oder durch gemeinsame Benutzung von Futterschüsseln übertragen. Katzenwelpen können bereits in der Gebärmutter oder über die Muttermilch angesteckt werden. Problematisch ist, daß ein Teil der infizierten Tiere den Erreger über mehrere Jahre ausscheidet, ohne selbst Symptome der Krankheit zu zeigen. Auf diese Weise kann sich die Infektion unbemerkt ausbreiten.

    Katzen mit guter Konstitution können durch die körpereigene Abwehr das Virus bekämpfen. Zeigen sich jedoch deutliche Krankheitssymptome, ist medizinische Hilfe kaum noch möglich. Nur im Frühstadium der Erkrankung kann versucht werden, durch Stärkung des Immunsystems eine Heilung zu erreichen.

    Jungtiere, freilaufende Katzen und Katzen, die zu mehreren gehalten werden sind besonders gefährdet. Da es keine Medikamente gibt, die den Erreger abtöten können, ist es umso wichtiger der Infektion durch eine jährliche Impfung vorzubeugen. Vor der erstmaligen Impfung muß der Tierarzt jedoch durch einen Bluttest ausschließen, daß die Katze bereits Kontakt mit dem Virus hatte.

    Die Blutabnahme ist in der Regel ohne Narkose und für die Katze ohne Schmerzen durchführbar.

    Quelle: Infoseiten des Bundesverbandes Deutscher Tierärzte e.V. (BPT)

     

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    Vorsicht Hitzestau!

    Wenn sich das Thermometer jenseits der 25-Grad-Grenze einpendelt und die Sonne erbarmungslos niederbrennt, fühlen sich doch nur eingefleischte Sonnenanbeter in ihrem Element. Unsere Haustiere gehören in der Regel nicht zu dieser Gruppe. Fehlt ein kühleres Schattenplätzchen oder ist die Frischluftzufuhr oder das Trinkwasserangebot nicht ausreichend, entsteht in den kleinen Tierkörpern ein Wärmestau, der dann rasch die Symptome eines Hitzschlags nach sich zieht. Abgeschlagenheit, Unruhe oder Taumeln sind erste Alarmzeichen, die vom Tierbesitzer sofortiges Handeln verlangen. Bringen Sie Ihr Tier in den Schatten, besser noch in einen kühleren Innenraum, bieten Sie frisches Trinkwasser an und sorgen Sie für Frischluft. Bei Krämpfen, Atemnot oder gar Bewußtlosigkeit besteht akute Lebensgefahr. Bedecken Sie das Tier mit feucht-kalten Tüchern und bringen Sie es schnellstmöglich zum Tierarzt. Achten Sie beim Transport auf ausreichende Luftzirkulation.

    Hitzschlaggefährdet sind vor allem ältere Hunde und Katzen, besonders wenn sie bereits ein Herzleiden haben, sowie hochträchtige und ganz junge Tiere. Sie sollten nicht der sengenden Mittagshitze ausgesetzt werden. Körperliche Aktivitäten sollten auch bei robust erscheinenden Tieren auf die kühleren Tageszeiten verlegt werden.

    Zu den häufigsten Hitzeopfern gehören Kaninchen, Meerschweinchen und Ziervögel, deren Käfige oder Freigehege im Laufe des Tages der vollen Sonnenbestrahlung ausgesetzt sind. Der Käfigstandort muß so gewählt werden, daß permanent eine natürliche Schattenquelle zur Verfügung steht. Die handelsüblichen kleinen Schutzhäuschen aus Sperrholz sind als alleinige Schattenspender nicht ausreichend. Weit verbreitet ist zudem der Irrglaube, Kaninchen und Meerschweinchen benötigen kein Trinkwasser. Dieser Irrtum kann im Hochsommer für die Tiere tödliche Folgen haben.

    Erhöhte Hitzschlaggefahr droht allen Tieren, die in diesen Tagen im Auto transportiert werden müssen. Autofahrten mit Haustieren erfordern daher sorgfältige Vorbereitung. Planen Sie für längere Autofahrten die kühleren Tages- oder Nachtzeiten ein. Ergänzen Sie Ihr Reisegepäck um einen ausreichenden Vorrat an Trinkwasser und mehrere, möglichst helle Tücher, die bei Sonneneinstrahlung angefeuchtet werden und als kalte Kompressen oder verdunstungsaktive Käfigabdeckung dienen können. Vermeiden Sie auch kürzere Transportfahrten, wenn der Wagen durch längeres Stehen überhitzt ist und lassen Sie Ihr Tier auch nicht für kurze Zeit im geparkten Fahrzeug zurück. Offene Fensterspalten sind bei hochsommerlichen Temperaturen kein ausreichender Klimaschutz.

    Quelle: Infoseiten des Bundesverbandes Deutscher Tierärzte e.V. (BPT)

     

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    Futtermittel für Hund und Katze

    Hund und Katze zählen zu den Fleischfressern, den Carnivoren. Diese Bezeichnung ist jedoch insofern irreführend, als nicht nur das Fleisch der Beutetiere gefressen wird, sondern das gesamte Beutetier "mit Haut und Haaren" als Nahrungsquelle dient. Auf diese Weise werden alle lebenswichtigen Nährstoffe mit der Beute aufgenommen. Dazu zählen unter anderem die im Fell und den Knochen enthaltenen Mineralstoffe sowie pflanzliche Bestandteile, die in der Regel im Magen der Beutetiere zu finden sind.

    Eine Futterration, die nur aus Fleisch besteht ist demnach nicht als vollwertig anzusehen. Der Energiebedarf von Hund und Katze im Erhaltungsstoffwechsel variiert erheblich und ist abhängig vom Lebensalter, der Bewegungsintensität, der Haarlänge und -dichte, vom Umfang der Fettpolster in der Unterhaut, den Haltungsbedingungen und bei weiblichen Tieren auch von einer eventuellen Trächtigkeit.

    Als Fertigfuttermittel stehen drei Kategorien zur Verfügung: Feuchtfutter mit einem Wassergehalt von 70 bis 80 Prozent, das in Dosen oder Schalen angeboten wird; Trockennahrung, der bis zu 90 Prozent des Wassergehaltes entzogen wurde und die in Form von Flocken oder Pellets im Handel ist; Halbfeuchtfutter, dessen Wassergehalt durch Hinzufügen von wasserbindenden Stoffen zwischen 14 und 30 Prozent liegt und das zu elastischen stang-, ring- oder würfelförmigen Produkten verarbeitet wird.

    Alle drei Kategorien sind ernährungsphysiologisch ausgewogene Alleinfuttermittel, die sich hauptsächlich im Wassergehalt (der teuer mitbezahlt werden muß) unterscheiden. Daneben gibt es eine Reihe von sogenannten Ergänzungsfuttermitteln, die, wenn sie eiweißreich sind (z.B. Trockenfleisch) mit Getreide in Form von Haferflocken oder Reis ergänzt werden müssen, oder wenn sie kohlenhydratreich sind (z.B. Getreideflocken) zum Vermischen mit Fleisch oder Schlachtabfällen gedacht sind, um eine vollwertige Mahlzeit zu ergeben.

    Wie gerne ein bestimmtes Futtermittel von Hund oder Katze angenommen wird, hängt von verschiedenen Sinneseindrücken wie Geruch und Geschmack ab. In der Beliebtheitsskala rangiert in der Regel das Feuchtfutter vor dem Halbfeuchtfutter und der Trockennahrung. Dies liegt hauptsächlich daran, daß in Feuchtnahrung die appetitfördernden Geruchs- und Geschmacksstoffe eher wirksam werden.

    Nahezu unüberschaubar ist das Angebot an sogenanntem Beifutter. Es ist in Form von Bisquits, Streifen, Brocken, Röllchen usw. erhältlich und für die Tiere besonders wohlschmeckend. Dies bedeutet jedoch keinesfalls, daß es besonders "gesund" ist oder als Alleinfutter verabreicht werden sollte. Es eignet sich als Belohnungshappen zur Erziehungshilfe oder um den Kautrieb zu befriedigen. In der täglichen Energiebilanz müssen solche Beigaben berücksichtigt werden.

    Ein Wort zur umstrittenen Knochenfütterung an Hunde. Stark splitternde Knochen von Wild und Geflügel dürfen nicht verfüttert werden. Aber auch die Verfütterung von Schweine- oder Rinderknochen birgt Gefahren: Knochenteile oder ganze kleinere Knochen können, wenn sie hastig abgeschluckt werden, in der Speiseröhre stecken bleiben oder zu einem Darmverschluß führen. Häufige Begleiterscheinung einer Knochenmahlzeit ist die Veränderung der Kotkonsistenz. Der Kot wird "knochenhart" und kann nur unter Schmerzen oder schlimmstenfalls gar nicht abgesetzt werden. Solche Tiere können dann nur noch durch tierärztliche Hilfe von diesem Ballast befreit werden. Unbestritten ist die gebißreinigende Wirkung von Knochengaben. Dieser Effekt ist jedoch gefahrloser durch die Gabe von handelsüblichen Büffelhautknochen zu erreichen.

    Quelle: Infoseiten des Bundesverbandes Deutscher Tierärzte e.V. (BPT)

     

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    Toxoplasmose

    Eine Information nicht nur für Katzenfreunde

    Toxoplasma gondii - so heißt ein kleiner, einzelliger Parasit, der weltweit unter Säugetieren, Vögeln und Menschen verbreitet ist. Die infizierte Katze spielt im Infektionsgeschehen der Toxoplasmose eine besondere Rolle: für kurze Zeit scheidet sie mit dem Kot die sehr widerstandsfähigen Frühstadien des Erregers (Oozysten) aus, die nach einer Reifezeit von 2 bis 4 Tagen in der Umwelt infektionstüchtig werden. Über die Nahrungskette kann Toxoplasma gondii nahezu alle warmblütigen Tiere einschließlich unserer landwirtschaftlichen Nutztiere erreichen.

    Der Mensch kann sich durch den Genuß von nicht ausreichend erhitztem Schweine-, Schaf- und Geflügelfleisch infizieren. Eine weitere Infektionsquelle sind die von der Katze ausgeschiedenen Oozysten, die bei Gartenarbeiten zufällig aufgenommen werden können.

    In der Regel verläuft die Toxoplasmose bei Mensch und Tier ohne besondere Krankheitsanzeichen. Etwa 70 bis 80 % der Bevölkerung hat im Laufe des Lebens Kontakt zu dem Erreger und wird nach der überstandenen Infektion immun gegen die Erkrankung.

    Gefährlich ist die Toxoplasmose für ungeborene Kinder, deren Mütter sich erstmals während der Schwangerschaft infizieren. Gelingt dem Erreger der Übertritt in die Gebärmutter, kann er eine Fehlgeburt auslösen oder das zentrale Nervensystem oder die Augen des Kindes schädigen.

    Aus Besorgnis um die Gesundheit eines ungeborenen Kindes werden Katzen häufig aus dem Lebensbereich schwangerer Frauen verbannt. Der Kontakt zum Tier selbst stellt jedoch keine Infektionsgefahr dar, da die Erreger ausschließlich mit dem Kot ausgeschieden werden. Katzen, die zeitlebens ausschließlich im Haus gehalten wurden und nicht mit rohem Fleisch gefüttert werden, sind in aller Regel Toxoplasmose-frei. Sicheren Aufschluß darüber gibt die Blutuntersuchung beim Tierarzt.

    Um jede Gefährdung des Kindes auszuschließen, sollten schwangere Frauen bei ihrem Arzt eine Blutuntersuchung auf Toxoplasmose-Antikörper durchführen lassen. Besondere Vorsichtsmaßnahmen sind nur dann erforderlich, wenn keine Antikörper im Blut nachweisbar sind.

    In diesem Fall ist es wichtig, die Reinigung der Katzentoilette einem anderen Familienmitglied zu überlassen oder Einmalhandschuhe zu tragen. Die Reinigung muß täglich erfolgen, um eventuell ausgeschiedenen Toxoplasma-Frühstadien keine Gelegenheit zur Reifung zu geben.

    Auch bei Gartenarbeiten sollte die Schwangere unbedingt Handschuhe tragen, denn die Gefährdung beim Umgang mit Katzenkot-verseuchter Erde ist größer als beim Umgang mit der eigenen Katze.

    Der Verzehr von rohem Fleisch sollte vermieden werden, denn ebenso wie die Katze kann sich auch der Mensch an nicht durchgegartem Fleisch infizieren. Ebenso wichtig ist der hygienische Umgang mit rohem Fleisch während der Zubereitung. Die Toxoplasmose-negative schwangere Frau sollte auch in diesem Fall Handschuhe tragen oder sich anschließend gründlich die Hände waschen.

    Werden diese allgemeinen Hygieneregeln beachtet, besteht kein Grund, aus Angst vor einer Toxoplasmose-Infektion während der Schwangerschaft Katzen zu meiden.

    Quelle: Infoseiten des Bundesverbandes Deutscher Tierärzte e.V. (BPT)

     

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    Vorsicht Hautpilze!

    Fast alle Haus- und Nutztierarten können von Hautpilzen befallen werden. Die mikroskopisch kleinen Organismen siedeln sich im Fell und auf der Haut an und erzeugen Tausende von Pilzsporen, die der Weiterverbreitung dienen. Sowohl durch direkten Kontakt als auch durch Pflegeutensilien, Futtermittel, Decken und andere Gegenstände kann die Erkrankung von Tier zu Tier, vom Tier auf den Menschen und vom Menschen aufs Tier übertragen werden.

    Bei erkrankten Tieren finden sich als typische Hautveränderungen kreisrunde haarlose Stellen, hauptsächlich am Kopf, am Hals, in Ohrnähe oder an den Gliedmaßen. Sie sind mit Schuppen oder Borken belegt und zur geschlossenen Felldecke hin mit einem roten, entzündeten Randsaum begrenzt. Teilweise können diese Veränderungen mit deutlichem Juckreiz verbunden sein.

    An derart vorgeschädigten Hautstellen haben auch Bakterien leichtes Spiel und können das Krankheitsbild deutlich komplizieren. Darüber hinaus gibt es auch atypische Verlaufsformen, die je nach Tierart, Pilzart und Abwehrlage des Tieres variable Hautveränderungen hervorrufen. Deshalb sollten alle Tiere mit deutlichen Hautveränderungen frühzeitig tierärztlich untersucht werden. Da auch nicht übertragbare Hautkrankheiten vergleichbare Krankheitsbilder zeigen können, ist zur Diagnose in aller Regel eine Laboruntersuchung erforderlich.

    Beim Menschen beginnt die Erkrankung mit einem rötlichen, linsengroßen schuppigen und juckenden Fleck, meist an Unterarmen, Beinen oder im Gesicht, der nach außen wächst, während die Mitte abheilt. Bleibt die Erkrankung unbehandelt, entstehen zahlreiche solcher Herde, die landkartenartig zusammenfließen können. Am behaarten Kopf können rundliche, kahle, grauweiß beschuppte Flecken entstehen.

    Zur Behandlung bei Tier und Mensch stehen pilz- und sporenabtötende Salben, Lotionen, Sprühlösungen und Tabletten zur Verfügung. Die Heilung kann mehrere Wochen in Anspruch nehmen.

    Vorbeugend sollte auf besondere Hygiene im Umgang mit hauterkrankten Tieren geachtet werden.

    Quelle: Infoseiten des Bundesverbandes Deutscher Tierärzte e.V. (BPT)

     

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    Kinderkrankheiten der Katze

    Was kann entzückender sein als verspielte, lebensfrohe Katzenkinder? Damit sich die kleinen Stubentiger ungestört entwickeln können, sollten zweibeinige Katzeneltern den wichtigsten Kinderkrankheiten ihrer Schützlinge schon frühzeitig zu Leibe rücken.

    Bereits in den ersten Lebenstagen infizieren sich viele Katzenwelpen mit Spulwürmern. Das infizierte Muttertier überträgt die Wurmlarven mit der Milch auf ihre Jungen. Über die Speiseröhre gelangen die Larven in den Welpendarm. Dort werden sie geschlechtsreif und produzieren Wurmeier, die mit dem Katzenkot ausgeschieden werden. In ihrem Bemühen, sich durch Belecken sauber zu halten, infizieren sich Jung- und Alttiere mit den Wurmeiern stets aufs Neue. Die sich aus den aufgenommenen Eiern entwickelnden Larven wandern auf unterschiedlichen Wegen durch den Katzenkörper, um in den Darm zu gelangen. Unterwegs können sich einige Larven in der Körpermuskulatur abkapseln. Sie bilden ein Infektionsreservoir, das immer dann aktiviert wird, wenn die Körperabwehr nachläßt, zum Beispiel unter Stress oder während der Trächtigkeit. Dann setzen die Larven ihre Wanderung fort und gelangen so auch in das Gesäuge.

    Hakenwürmer sind ebenfalls häufig bei Jungkatzen anzutreffen. Ihre Eier werden von infizierten Tieren mit dem Kot ausgeschieden. In der Außenwelt entwickeln sie sich zu Larven, die sich durch die Haut in den Körper ihres Wirtes bohren.

    Werden die Parasiten nicht frühzeitig ausgemerzt, kümmern die Jungkatzen, bekommen ein struppiges Fell und wässrigen bis blutigen Durchfall. Bei ausgewachsenen Katzen kommt es nur selten zu klinischen Erscheinungen. Als Infektionsüberträger spielen sie aber ebenso wie die infizierten Jungtiere eine bedeutende Rolle. Denn nicht nur Katzen sind durch Wurmbefall gefährdet, sondern auch der Mensch. Insbesondere Kinder, die in engem Kontakt mit Katzen leben, können Wurmeier oder Wurmlarven aufnehmen und durch wandernde Larven Gesundheitsschäden erleiden.

    Der Infektionsgefahr für Tier und Mensch kann durch ein tierärztlich kontrolliertes Entwurmungsprogramm vorgebeugt werden. Wenn die Möglichkeit besteht, sollte bereits die trächtige Kätzin auf Wurmbefall untersucht und gegebenenfalls entwurmt werden. Da im Gewebe abgekapselte Wurmlarven durch die Behandlung nicht erreicht werden können, müssen etwa 14 Tage nach der Geburt die Welpen und die Mutterkatze erneut und in regelmäßigen Abständen bis zur Wurmfreiheit behandelt werden.

    Wurmfreie Kätzchen verfügen über ein unbelastetes Immunsystem und dies ist Voraussetzung, um die Jungtiere im Alter von etwa acht Wochen gegen Infektionskrankheiten wie Katzenseuche, Katzenschnupfen, Tollwut und Leukose zu impfen.

    Quelle: Infoseiten des Bundesverbandes Deutscher Tierärzte e.V. (BPT)

     

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    Flohzirkus

    Ein Floh im Fell! Das kann dem gepflegtesten Hund, der edelsten Katze passieren. Wird er gleich entdeckt und eliminiert, ist das Problem gebannt. Oft aber entwickelt sich nur all zu rasch ein wahrer Flohzirkus, der für Tier und Mensch zur Plage wird.

    Mit Flohhalsband, Spray, Puder oder Shampoo wird dann emsig an der Fellfront gekämpft, doch nicht immer wollen die Lästlinge weichen. Nur zum Teil liegt dies daran, daß sich resistente Flohstämme von bestimmten chemischen Keulen nicht mehr erschlagen lassen. Oft ist die gewählte Zubereitung für das betreffende Tier nicht geeignet oder sie wird nicht im vorgeschriebenen Zeitabstand angewandt. Wichtig ist, daß das Präparat jede Körperstelle erreicht. Mit Tropflösungen, deren Wirkstoff über den Blutweg in der gesamten Haut verteilt wird, ist dies gerade bei langhaarigen und großen Fellgenossen zuverlässiger zu erreichen als mit Sprays oder Puder. Ein wesentlicher Aspekt erfolgreicher Flohbekämpfung ist die Einbeziehung der Tierumgebung. Flöhe sind temporäre Parasiten, die sich nur zur Blutmahlzeit auf dem Wirt einfinden. Rund 90 Prozent der erwachsenen Flöhe und ihrer Brut halten sich in Bodenritzen, Teppichen und je nach Erziehungsprinzip auch in den Betten der Tierbesitzer auf. Werden sie dort nicht zuverlässig ausgerottet, kommt es zu ständigem Neubefall, der jede Flohbekämpfung am Tier zur Makulatur werden läßt.

    Das Bodenreservoir kann mit Insektenvernichtern in Form von Umgebungssprays und Raumverneblern bekämpft werden. Viele Präparate können jedoch nur die ausgewachsenen Flöhe erreichen und lassen ihre Brut unbehelligt. Sie müssen daher in regelmäßigen Abständen angewandt werden, um die nachwachsenden Flohgenerationen abzutöten Es wurden deshalb biochemische Wirkstoffe entwickelt, die auch den Entwicklungszyklus der Flohbrut unterbrechen können. Die chemische Behandlung von Wohnräumen sollte grundsätzlich sparsam und gezielt und unter strikter tierärztlicher Anleitung erfolgen. An der Bodenfront sollte deshalb auch mit intensiven mechanischen Reinigungsverfahren gekämpft werden. Wirkungsvoll ist der tägliche Staubsaugereinsatz, wenn der Staubfangbeutel etwas Flohpuder enthält und häufig gewechselt wird. Zusätzlich empfiehlt es sich, die Stammliegeplätze von Hund und Katze mit waschbaren Textilien auszulegen und diese in kurzen Abständen zu waschen. Wer ohne chemische Raumbelastung auskommen will, kann nun auch auf eine hormonelle Bekämpfungsstrategie setzen. Den Haustieren wird ein Präparat verfüttert, das sich in deren Blut anreichert. Flohweibchen, die den Wirkstoff mit ihrer Blutmahlzeit aufnehmen, können keine entwicklungsfähigen Eier produzieren. Die Anwendung ist für den Menschen und seine Haustiere völlig nebenwirkungsfrei.

    Grundsätzlich sollte nicht vergessen werden, daß ein massiver Flohbefall bei Haustieren meist auch eine Bandwurminfektion nach sich zieht. Infizierte Flöhe übertragen die Bandwurmeier, wenn sie von Hund oder Katze zerbissen und abgeschluckt werden. Der Tierarzt kann die Bandwurminfektion im Kot nachweisen und gezielt behandeln.

    Quelle: Infoseiten des Bundesverbandes Deutscher Tierärzte e.V. (BPT)

     

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    Impfungen bei Hund und Katze

    Vorbeugende Impfungen sind die einzige Möglichkeit, Seuchenausbrüchen bei Hunden und Katzen entgegenzutreten.

    Hunde werden üblicherweise gegen Tollwut, Staupe, Hepatitis, Leptospirose, Parvovirose, und Zwingerhusten geimpft. Katzen können durch Impfung vor Tollwut, Katzenseuche und -schnupfen, feliner Leukose und feliner infektiöser Peritonitis geschützt werden.

    Die Impfung bewirkt im Körper eine Immunreaktion, die zu einer erhöhten Infektionsabwehr führt. Bei der aktiven Immunisierung werden abgeschwächte oder abgetötete Viren injiziert, die die Bildung von Antikörpern gegen den Krankheitserreger bewirken.

    Bei der passiven Immunisierung erhält der Impfling eine Antikörperinjektion als Sofortschutz. Eine stabile Immunprophylaxe kann damit aber nicht erreicht werden.

    Pauschal läßt sich sagen, daß Hunde- oder Katzenwelpen im Alter von sieben bis neun Wochen das erste Mal und mit zehn bis zwölf Wochen das zweite Mal aktiv immunisiert werden sollten. Ausnahmen von dieser Regel entscheidet der Tierarzt im Einzelfall.

    Diese sogenannte Grundimmunisierung muß jährlich aufgefrischt werden, damit der Impfschutz erhalten bleibt. Die Entwicklung von Kombinationsimpfstoffen hat dazu geführt, daß mit sehr wenigen Injektionen allen Infektionen vorgebeugt werden kann.

    Eine Ausnahme stellt die Impfung der Katze gegen die feline infektiöse Peritonitis dar. Sie erfolgt nicht durch eine Injektion sondern durch die Verabreichung des Impfstoffes über die Nasenschleimhäute.

    Für Auslandsreisen ist die Tollwutschutzimpfung von besonderer Bedeutung, da ohne sie oft kein Grenzübertritt möglich ist. Sie wird - wie alle anderen Impfungen auch - durch den Impfpaß belegt.

    Quelle: Infoseiten des Bundesverbandes Deutscher Tierärzte e.V. (BPT)

     

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    Tollwut

    Die Tollwut ist eine virusbedingte Infektionskrankheit, die durch den Speichel infizierter Tiere, in der Regel durch Biß oder Kratzen übertragen wird. Intakte Haut kann vom Tollwut-Virus nicht durchdrungen werden.

    Nahezu alle Säugetiere und auch Vögel können an der Tollwut erkranken. Sie wird vornehmlich durch Fleischfresser übertragen, an erster Stelle steht der Fuchs.

    Seit einigen Jahren wird versucht, den Fuchs durch eine Schluckimpfung zu schützen. Dabei wird der Impfstoff von den Tieren mit ausgelegten Hühnerkopfködern aufgenommen.

    Die Gefährlichkeit der Tollwut liegt darin, daß sie als sogenannte "Zooanthroponose" vom Tier auch auf den Menschen übertragen werden kann.

    Die Inkubationszeit, also die Zeit zwischen dem Biß durch ein infiziertes Tier bis zum Auftreten erster Krankheitszeichen beträgt zwischen acht Tagen und zwei Monaten. Auch längere Inkubationszeiträume sind möglich.

    Infizierte Tiere verändern ihr Verhalten, werden nervös, scheu, haben Schluckbeschwerden und vermehrten Speichelfluß. Im weiteren Verlauf der Krankheit werden die Tiere aggressiv, beißen und schnappen nach Artgenossen und Menschen. Kurz vor ihrem Tod, der nach kurzem Krankheitsverlauf folgt, treten hochgradige Lähmungserscheinungen auf.

    Eine Therapie der Tollwut ist nicht möglich. Umso wichtiger ist es, Hunde und Katzen durch eine vorbeugende Impfung zu schützen, die im Impfpass eingetragen wird und mit der auch ein Grenzübertritt ins Ausland erlaubt ist, sofern keine anderslautenden Einfuhrbestimmungen oder Quarantäne vorgeschrieben sind.

    Die Tollwut gehört zu den anzeigepflichtigen Infektionskrankheiten

    Quelle: Infoseiten des Bundesverbandes Deutscher Tierärzte e.V. (BPT)

     

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    [ 24.08.2015 | ZooNetz.de | Impressum | AGB | info@zoonetz.de ]

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